Thomas Ochsner, Geschäftsleiter von Energie Einsiedeln AG, gibt Auskunft zur Ursache des Brandes in der Heizzentrale: «Der Rauch brach im Bereich des Silos aus, wo eine Verpuffung festgestellt wurde.»
Vor zwei Jahren wurde der Brand im Bereich der Förderschnecke bei der Schnitzelanlage entdeckt. Wo ist der Brand am Donnerstag ausgebrochen?
Der Rauch brach im Bereich des Silo aus, wo eine Verpuffung festgestellt wurde.
Welche Brandursache ist beim Brand am 9. November 2022 im Vordergrund gestanden?
Die genaue Ursache konnte trotz intensiver Ermittlungen durch das forensisches Institut und allen Beteiligten nicht geklärt werden. Danach wurden zusätzliche Sicherheitsmassnahmen zu einer Optimierung der Alarmierungsprozesse ergänzt.
Wurde am Donnerstag, 14. November 2024, die Holzschnitzelheizung ausgeschaltet?
Die Anlage wurde sofort kontrolliert und geregelt heruntergefahren.
Mussten das Kloster, die angeschlossenen Schulhäuser und einige private Liegenschaften während und nach dem Brand ohne Heizung auskommen?
Der Ausfall der Wärmelieferung konnte nach wenigen Stunden bereits wiederhergestellt werden. Die meisten Liegenschaften nahmen den kurzen Wärmestopp kaum oder gar nicht wahr.
Wurde die Notheizung, mit Heizöl, in Betrieb genommen?
Ab dem Nachmittag wurde die kleine Schnitzelanlage, die Restholz aus der Klostersägerei verwendet, in Kombination mit dem dafür vorhandenen fossilen Reserve- und Spitzenkessel in Betrieb genommen.
Wann kann die Heizung wieder mit Holzschnitzeln betrieben werden?
Die Arbeiten für die Wiederinbetriebnahme laufen auf Hochtouren. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass der Holzkessel in einigen Tagen wieder in Betrieb gehen kann.
Wie gross ist der Schaden, der durch den Brand entstanden ist?
Eine genaue Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.
Text und Bild: Einsiedler Anzeiger